Hideaway mit Bajuwarischer Tradition in Traumlage


Wer sich nach einem kleinen Urlaub ganz weit weg von Alltag, Terminen und Zeitdruck sehnt, der sollte das Tegernseer Tal im Hinterkopf haben. Hier auf einem Südhang und mit einem wunderbaren Panoramablick auf See und Bergwelt ist Das Tegernsee ein begehrter Hotspot für eine genussvolle Auszeit. 

Seit Ende 2016 gibt es 18 neue Alpenchalets, ein idealer Rückzugsort für eine Auszeit am See für eine Woche, einen Monat oder noch länger. Die Wohnwelt im modern-alpenländischen Stil befindet sich unterhalb des Sengerschlosses und ist durch einen Gang mit den anderen Bereichen des Hotels verbunden. So erleben Gäste die Vorzüge eines eigenen Domizils und können gleichzeitig sämtliche nnehmlichkeiten des Hotels nutzen.


Edle Hölzer und Materialien aus der Region sowie helle Creme- und Blautöne spiegeln das Tegernseer Tal wider, dazu bodentiefe Fenster und großzügige Balkone. Neben geräumigen Wohn-, Schlaf- und Essbereichen erwartet den Gast zudem über eine komplett ausgestattete Küchenzeile. Die neuen, zwischen 35 und 120 qm großen Chalets sind echte Schmuckstücke ihrer Art und bieten bis zu acht Personen Platz.

Das ganze Refugium besticht durch sein regional verwurzeltes Stilbewusstsein. So sind auch die Zimmer und Suiten eine exzellente Option, um sich von der lässigen Idylle um das Hotel, von Vogelgezwitscher und dem tollen Seeblick verzaubern zu lassen. Und immer sind es in diesem trotz seiner Größe außergewöhnlich persönlichem Haus speziell die Menschen, die auf einen achten und bei denen man sofort merkt, dass sie sich um den Gast Mühe geben.

Auf insgesamt 2.400 Quadratmetern sorgt das Spa mit vier Saunen, einem Dampfbad, zwei großen Sonnenterrassen, einem Fitness- und zwei Ruheräumen, einer Bar mit Erfrischungen und Vital-Snacks sowie einem Innenpool mit Verbindung zum ganzjährig beheizten Außenpool für eine entspannte Atmosphäre. In sechs Behandlungsräumen können sich Gäste mit Massagen, Körper- und Gesichtsbehandlungen sowie Bädern verwöhnen lassen.

Gemäß der Devise „klein aber fein“ wurde eine klare, limitierte Auswahl an Anwendungen und reinen Naturprodukten getroffen. Alle Körperbehandlungen werden mit den hauseigenen Linien Das Tegernsee aktiv und Das Tegernsee relax durchgeführt, für Gesichtsbehandlungen und Kosmetik kommen die Produkte der Spa-Marke Priori zum Einsatz.

Inspiriert von der Pflanzenwelt des Tegernseer Tals wurden zwei verschiedene Linien kreiert: "Das Tegernsee aktiv" mit belebenden und erfrischenden Inhaltsstoffen auf Kräuterbasis umfasst eine Körpercreme, ein Körperöl, ein Peeling sowie ein Bein- und Venengel, als Wirkstoffe wurden Extrakte zahlreicher Pflanzen und Kräuter, die in der Natur rund um das Hotel wachsen, verwendet.




Während Nachtkerzenöl für die intensive Pflege der Haut sorgt, finden sich im Massageöl Traubenkern- und Pfefferminzöl als Frischkick. Das Peeling regt mit Pfefferminze und Heublumen den Stoffwechsel an und das Gel nimmt den Beinen mit den Aktivstoffen von Rosskastanie, Efeu und Buchweizen ihre Schwere.

Die Premiumlinie "Das Tegernsee relax" besteht aus einem Körperpeeling mit Jojobaperlen, Honig und Ziegenmilch sowie einer reichhaltigen Körperbutter mit den Aktivstoffen Holunderextrakt, Bienenwachs sowie Ziegenmilch und Honig. Für Gesichtsanwendungen werden die Hautpflegeserien der Marke Priori aus den USA verwendet.

Der rein natürliche Extrakt der grünen Kaffeefrucht und Fruchtsäuren beugen der Hautalterung vor. Darüber hinaus ist das Hotel rund um den Tegernsee der einzige Anbieter der sogenannten Yoga Facials. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Behandlung ist eine Gesichtsmassage, die den Lymphfluss aktiviert und die Haut strafft und belebt. 

Ruheraum (oben) und Waldsauna



Die Spabar versorgt Gäste mit gesunden Snacks und verschiedenen Getränken. Herrlich ist dabei der Blick auf den Tegernsee und die Tegernseer Alpen, den man von den Behandlungsräumen, vom Innen- und Außenpool sowie der Sonnenterrasse hat. Dazu begeistert das Spa mit Licht, Farben, Naturhölzern und -steinen, um auf der  Sonnenterrasse, im Rhassoul-Bad, finnischer Sauna und Waldsauna, Dampfbad oder in dem  Fitnessraum alle Gedanken an den Alltag zu vergessen.

Ein Highlight ist die neue Panoramasauna für bis zu 40 Personen auf dem Dach der Wellnesslandschaft. Neben dem herrlichen Ausblick auf den See und die Alpen gibt es täglich mehrere Aufgüsse wie Bergwind, Kaffee und Kräutergarten durch den hauseigenen Saunameister, der die natürlichen Sude selbst ansetzt.

Das Sonnendeck auf der Dachterrasse lockt mit 22 Liegeplätzen, Regenduschen und eine Eimer-Schwalldusche. Eine Etage tiefer ist seit weiterer Ruhebereich mit riesiger Fensterfront und gemütlicher Kaminlounge. Hier finden sich Liegen, Hängenester und Sitzmöglichkeiten für über 30 Personen, zudem ist dort eine Bio-Aroma-Sauna und eine Bücherecke. Es lohnt sich durchaus, das Wochenende früher zu beginnen. Dann hat man auch freitags in aller Ruhe Zeit für das feine Wellnessvergnügen.


Die Alpenbrasserie
Ein neues Design bietet seit kurzem auch das Restaurant Senger, das im historischen Sengerschloß liegt und auch für externe Gäste geöffnet ist. Wegen der hervorragenden Küche und der herrlichen Terrasse zieht es unter anderem auch viele Münchner an, die hier gerne den Nachmittag verbringen.

Die Sitzbänke bescheren einen atemberaubenden Panoramablicke auf den Tegernsee und die umliegenden Berggipfel. Täglich können bis zu 90 Gäste im Restaurant und weitere 200 Personen auf der Terrasse ein leichtes Mittagsmenü oder ein vornehmes Dinner genießen.

Serviert werden regionale, mediterran angehauchte Speisen mit erlesenen nationalen sowie internationalen Weinen. Für einem Sonntagnachmittag gibt es wohl kaum einen schöneren und entspannteren Ort zum Kaffeetrinken mit Kuchen am Tegernsee als unter den schönen Sonnensegeln der Terrasse.

Das Fine Dining-Restaurant teilt sich in zwei offene Bereiche auf zwei Ebenen. Der obere Teil zeigt sich in satten Farben wie Ocker mit goldenen Akzenten, der untere mit Zugang zur Terrasse in sanften Beige- und Rosatönen.

Bereits 2014 wurde die Alpenbrasserie über dem Restaurant Senger gelegen eröffnet. Hier findet man innovative alpenländische Küche als lässigen Pendant zum Fine Dining. Zusammen mit der Weinstube und der Schlossbar bieten die beiden Restaurants im Sengerschloss ein stimmiges, kulinarisches Gesamtkonzept.


Bei einem Aufenthalt am Tegernsee darf eine Einkehr im Biergarten selbstverständlich nicht fehlen. Idyllisch hoch über dem See liegt der nun auch neu gestaltete Biergarten neben dem Sengerschloss, wo unter alten Kastanienbäumen Biergartenfeeling mit Blick auf den Tegernsee zu haben ist. Es werden bayerische Schmankerl wie Brotzeitbrettl, Wurstsalat, geräucherter Fisch von lokalen Produzenten oder Bierbratwürstel vom Grill serviert.

Auf der Speisekarte sind auch Desserts wie Bayerisch Crème und Griesflammeri, hausgemachte Limonade und Bier aus der Tegernseer Brauerei. Neu seit dem Sommer ist das Biergartenbarbecue, wo sich der Gast Grillspezialitäten nach Wunsch auflegen lässt und zwischen verschiedenen Salaten wählen kann.



Hotelgeschichte

Ältester Teil des Hotelkomplexes ist das denkmalgeschütze Sengerschloss aus dem Jahre 1842. Die prachtvolle Jugendstilvilla durchlebte eine wechselvolle Zeit. So fungierte sie von Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1870 als Unterkunft für die Armen. 1873 erwarb Konsul Kemmerich das Anwesen und ließ es von dem renommierten Münchner Baumeister Gabriel von Seidl komplett umbauen.

In der Zeit bis kurz vor dem ersten Weltkrieg gab sich der prominente Hochadel ein Stelldichein und verbrachte hier die Sommerfrische. Nach aufwändigen Renovierungen erwarb die kaiserliche Hoheit Herzogin Maria von Sachsen-Coburg-Gotha und Großfürstin von Russland 1903 das Schloss und verwandelte es zu einem Gästedomizil des deutschen Kaiserhauses mit legendärem Ruf.



Mit dem ersten Weltkrieg fiel auch der Stern des Refugiums und die letzte adlige Besitzerin, Erzherzogin Maria von Österreich und Königin von Rumänien, verkaufte 1928 das Sengerschloss mit den dazugehörenden Ländereien an die heutige Versicherungskammer Bayern.

Während des zweiten Weltkriegs diente das Anwesen als Wehrmachtslazarett, anschließend als Tegernseer Gymnasium und später als Schulungsstätte und Erholungsbetrieb für Mitarbeiter der Versicherungskammer. 1972 wurde der Betrieb für Tagungs- und Urlaubsgäste aufgenommen.

Über die Jahrzehnte hinweg entstand das aktuelle Erscheinungsbild, das durch eine gelungene Mischung aus historischer Bausubstanz und moderner Anpassung besticht. Die Umbenennung des ehemaligen Hotel Bayern in Das Tegernsee im Juni 2010 schloss eine Phase von umfassenden Um- und Anbauten ab.

Nach der Neugestaltung von Lobby, weiteren Zimmern und der Eröffnung eines zweiten Restaurants im Sommer 2014, der Spa-Erweiterung im Sommer 2016, der Eröffnung neuer Alpenchalets Ende 2016 sowie der Umgestaltung des Biergartens und der Terrassen erhielt Anfang 2017 auch das Sengerschloss als Herzstück des Hotels ein komplett neues Gesicht. Der historische Teil des Gebäudeensembles bildet den krönenden Abschluss aller Neuerungen.

 


Not to miss


Egal, ob Hobbyklettern, Bergsteigen oder gemütlich Wandern, am Tegernsee findet jeder das passende Höhenerlebnis. Wer sich aktiv betätigen möchte, kann auf steilen Wegen auf den Wallberg in Rottach-Egern (1722m) und den Hirschberg in Kreuth (1686m) besteigen oder hinauf zur Neureuth-Alm über den alten Sommerweg direkt ab dem Hotel wandern.  Natürlich darf oben angekommen eine zünftige Brotzeit nicht fehlen.

Bei einer "Schifferl-Fahrt" über das schimmernde Wasser bieten sich an jeder Station der Ortschaften Tegernsee, Bad Wiessee, Rottach-Egern und Gmund mehrere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Egal ob es eine Rundfahrt oder nur der Ausflug zur nächsten Ortschaft mit den beiden MS Rottach-Egern und der MS Tegernsee sein soll, es gibt wohl keinen schöneren Weg, so den Tegernsee zu erkunden.

Edelbrände, Liqueure und Bayerischen Vodka finden Genießer in der Erlebnisdestillerie Slyrs in Hausham. Nicht nur die Destillate sind ein wahrer Gaumenschmaus, es wird auch etwas für das Auge geboten. Besonderheit sind wertvolle Steingutbehälter, in denen die Brände über Jahre gelagert werden und so in Ruhe reifen können. Interessierte haben die Möglichkeit, an einer öffentlichen oder privaten Führung teilzunehmen, es werden auch Whisky-, Gin- und Cocktail-Seminare angeboten.

Im Rottach-Egerner Kutschenmuseum begibt man sich auf eine Reise in die Vergangenheit und bewundert das Transportwesen der Bauern, Holzknechte und Almbewirtschaftung vor der Motorisierung. Ein einheimischer Gäuwagerl ist ebenso ausgestellt wie die historische Landauer-Postreisekutsche. Kinder können das handgeschnitzte Oberländergespann besteigen und allerlei Sinneserlebnisse rund um das Thema Pferd und Kutsche erriechen, ertasten und erlernen.



Das Wichtigste in Kürze

Das Hotel liegt an einem Südhang mit Blick auf den Tegernsee und die Alpen, 92 Zimmer, Suiten und Appartements, zwei Restaurants, Sonnenterrasse, Bar und Biergarten, 2.400 Quadratmeter großer Wellnessbereich mit Kaminlounge, Panoramasauna und Ruheraum mit Ausblick

Fünf Gebäude aus verschiedenen Epochen durch Gänge miteinander verbunden, seit Juni 2017: Neugestaltetes Restaurant und neue Suiten und Zimmer im Sengerschloss, seit Dezember 2016: Alpenchalets mit 18 Wohneinheiten für längere Aufenthalte, perfekter Ausgangspunkt zum Wandern und Mountainbiken



Unser Fazit

Mit den Renovierungen und Erweiterungen der 5-Sterne Hotelwelt ist es dem ambitionierten Hoteldirektor Sven Scheerbarth gelungen, am Tegernsee einen ganz besonderen Ort zu schaffen, der sich nicht auf der Historie der Region ausruht, sondern sie weiterdenkt. Dazu eine Landschaft, die zum Schreiben, Lesen oder Träumen verleitet. Am besten kommt man daher mit guten Freunden, um  in einer Melange aus urban-modern und gemütlich-oberbayerisch ein lauschiges Herbstwochende zu verbringen.

Das Tegernsee, Neureuthstraße 23, 83684 Tegernsee, Oberbayern, Telefon 08022/182-0, Email info@dastegernsee.de, www.dastegernsee.de; 92 Zimmer und Suiten, davon 18 Alpen-Chalets, Doppelzimmer mit Frühstück ab 117 Euro pro Person, Einzelzimmer ab 149 Euro, Alpenchalets ab 745 Euro. 






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